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Freiraum für Kreativität

Jeder Mensch ist ein Künstler

Die Theo-Lorch-Werkstätten ermutigen Menschen, die eigenen kreativen Potenziale zu entdecken und sich künstlerisch auszudrücken und mitzuteilen.

Kreativschaffende

Tanja Wellinger, Jahrgang 1975

„Ich, malen“

„Ich, malen … Kaffee mitnehmen, Musik holen, Biddit komm!“ Worte, die man regelmäßig von Tanja Wellinger hört. Beim Malen kann sie Eindrücke und Erlebtes verarbeiten – das ist ihr Weg der Ausdrucksmöglichkeit. Häufig präsentiert sich Tanja Wellingers Stimmung in ihren Bildern: Freude, Lebhaftigkeit, Dynamik, aber auch Wut und Kummer. Inzwischen sucht sie auch die Ruhe, die beim Malen entsteht. Maltechniken und plastische Formen wechseln sich ab. Bei der Auswahl von Motiv und Technik spielt ihre aktuelle Stimmung eine große Rolle. So kann es sein, dass ihr Lieblingsmotiv – die Katze – lange Zeit nicht thematisiert wird, dann aber entstehen gleich mehrere Katzenbilder nacheinander.

Guido Meurer, Jahrgang 1968

„Das Herz mag ich“

Zu Beginn seiner kreativen Zeit malte Guido Meurer überwiegend Herzen. Immer anders, aber immer Herzen. Auch heute noch malt er hin und wieder ein Herz. Nach dieser Phase hat sich Guido Meurer fast ausschließlich von den Werken Pablo Picassos, „Pable“ – wie er ihn nennt –, inspirieren lassen. Inzwischen hat er seine Interessen erweitert und sucht sich Themen aus unterschiedlichen Bereichen. Trotzdem beschränkt er sich nicht auf reines „Abmalen“. Guido Meurer bringt auch seine eigene Sicht der Dinge mit ein und lebt seine Kreativität in individuellen Farbmischungen aus. Bestätigung ist für ihn wichtig und stärkt sein Selbstbewusstsein. Im Rahmen der Malstunden findet er diese Bestätigung. Er betont, wie gerne er zum Malen kommt, aber er genießt auch die Vernissagen, bei denen er Besuchern gerne seine Bilder erklärt. Genau so, wie sein „Herz es mag“.

Andrea Wallstein, Jahrgang 1973

„Jetzt bin ich wichtig“

Andrea Wallstein malt sehr gerne und das schon seit Jahren. Sie genießt die Freiräume der kreativen Arbeit, wobei ihr die Ruhe beim Malen und die Herausforderung der verschiedenen Materialien wichtig sind. Sie ist sehr offen und experimentiert gerne mit Farben, Pinseln und Malerrollen. Ihre bevorzugten Motive sind Häuser, Männchen und die Sonne. In den vergangenen Jahren hat sich ihr Themenspektrum erweitert. Sie befasst sich heute auch oft mit jahreszeitlichen Motiven wie Frühling, Ostern oder Weihnachten. „Ich komm gern hierher“, betont sie und will das Malen – von ihr manchmal auch als Weiberklatsch-Treffen bezeichnet – auf keinen Fall ausfallen lassen, auch wenn es ihr einmal nicht so gut geht. Mit „des liegt am Wetter“ tut sie solche Situationen ab. Ihre Stimmung an solchen Tagen spiegelt sich in einer sehr abstrakten Malweise wider. Andrea Wallstein ist es auch ein großes Anliegen, ihr Werk direkt zu benennen und zu zeigen.

Werner Zeeh, Jahrgang 1954

„Schön! Ich gemacht“

Werner Zeeh konnte es kaum erwarten. Jeden Dienstagmorgen saß er schon eine halbe Stunde früher vor dem Malraum und wartete auf Birgit Drakeford. In der Malstunde konnte Werner Zeeh das tun, woran er wirklich Spaß hatte: mit einem dicken Pinsel großflächig und am liebsten in Rot auf eine große Leinwand malen. Im Laufe der Zeit hat er sich mehr und mehr für neue Farben und Techniken geöffnet und den Spachtel für sich entdeckt. Die Farbe damit in alle Richtungen zu verschieben, den dabei entstehenden Geräuschen nachzulauschen, die je nach Untergrund entstanden, das bereitete ihm viel Freude. Ein verschmitztes Lächeln ging in solchen Momenten über sein Gesicht. Wenn er sich zwischen Pinsel und Spachtel nicht entscheiden konnte, nahm er einfach beides. In einer Sache war er aber immer eigen. Alles musste akkurat sein, damit er am Ende sagen konnte: „Schön! Ich gemacht.“ Werner Zeeh ist seit April 2015 im Ruhestand.

Sascha Abler, Jahrgang 1975

„Ich komme gern zum Malen“

„Da ist kein Stress, kann mich entspannen.“ Die Vorfreude bei Sascha Abler ist offensichtlich. Einen Tag vor der Malstunde fragt er schon mal nach, ob Birgit Drakeford denn da sei. Wenn es dann so weit ist, ist allein der Gang zum Malen schon ein Highlight. Er richtet sich seinen Arbeitsplatz alleine ein, genau so, wie er alles braucht. Dann sucht er sich ein Thema, die passenden Pinsel, Farben und Rahmen aus. Beim Gestalten kann er entspannen, sich von seinen Sorgen befreien, aber vor allem kann er neue Bilder malen. Sobald ein Bild fertig ist, bekommt es einen Namen. Besonders freut er sich, wenn das Bild für den Katalog des nächsten Bilderfestes fotografiert wird. Denn seine größte Sorge ist, dass es nicht genügend Bilder gibt und das nächste Bilderfest – die Ausstellung – deshalb ausfallen muss.

Eyüp Vural, Jahrgang 1975

„Ich bin der Mann“

Wenn man seine Bilder betrachtet, kann man erahnen, was Eyüp Vural wichtig ist. Seine Art des Ausdrucks ist das Modellieren und Malen weiblicher Formen, es ist eine Reise in sein „Ich“. Momentan findet Eyüp Vural nicht die notwendige Muße zum Malen und macht daher eine Kreativpause.

Gestalt und Farbe Ausstellung

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Werke unserer Kreativschaffenden werden regelmäßig in der Region ausgestellt.

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Seit 2008 ist „Gestalt und Farbe“ ein ständiges Kreativangebot unseres Hauses.

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